20.12.19

Saarstahl AG investiert 17 Millionen in Standort der Saar-Blankstahl

Mit dem Aufsichtsratsbeschluss, die Glühkapazität der Tochtergesellschaft zu erweitern, antwortet die Saarstahl AG auf einen zu erwartenden Anstieg der weltweiten Nachfrage nach wärmebehandeltem Stabmaterial und auf die Anforderung nach Stählen in höheren Qualitäten, die gerade auch in der Elektromobilität eine wichtige Rolle spielen. Hierfür investiert das Unternehmen 17 Millionen Euro. Die Arbeiten zur Erweiterung der Wärmebehandlungskapazität bei Saar-Blankstahl sind zurzeit in vollem Gange. 

FREYLER Stahlbau verantwortet die Fertigung, Lieferung und Montage der kompletten Hallenkonstruktion. Die 140 m lange und 30 m breite Halle erhält ein Pultdach mit einer Höhe von 13,25 m bzw. 11,68 m. Ausgestattet wird das Gebäude mit einer 8 m hohen Kranbahn aus Stahlträgern HEB 650, die Kranbahnträger liegen später auf Konsolen auf. Die Halle ist in 17 Achsen unterteilt mit einem Abstand von je 8,75 m. Die Stahlstützen für das Tragwerk werden entlang dieser Achsen aufgestellt, als Querverbindung dienen Riegel aus HEA 800, die HEA 900 Vouten an beiden Enden besitzen. Seitlich der Kranbahn installiert FREYLER Stahlbau einen Laufsteg. Die Kranbahn und das Dach sind nach Fertigstellung über einen Treppenturm an der östlichen Außenseite zugänglich. Auf der Ostseite werden zudem zwei große Hallentore eingebaut, ein weiteres auf der Westseite. Die Verkleidung der Wände erfolgt im Anschluss an die Stahlbauarbeiten und wird zweischalig durch Wandkassetten und Trapezbleche mit Mineralwolldämmung ausgeführt. 

Saar-Blankstahl ist ein Spezialist für qualitativ hochwertige Produkte aus blankem Stab und produziert mit modernsten Anlagen und Fertigungsprozessen nach Kundenspezifikationen innovative Lösungen vor allem für die Automobilindustrie, den Maschinenbau, die elektromechanische Industrie und die Drehteile- und Wälzlagerindustrie. „Mit dieser Investition kommen wir dem Wunsch der Kunden und folglich der steigenden Nachfrage nach wärmebehandelten Produkten für die Automobilindustrie und den Maschinenbau nach“, so der Geschäftsführer von Saar-Blankstahl Pascal Port. 

Weitere Informationen zur Saarstahl AG erhalten Sie unter www.saarstahl.de